Berufspraktische Studien und Schulpraktika: Der Stand der Dinge und zwei Neuorientierungen

  • Urban Fraefel Pädagogische Hochschule FHNW
Schlagworte: Lehrerbildung, Schulpraktikum, Berufspraktikum

Abstract

Dieser Beitrag geht von vordringlichen Anforderungen an zukünftige Lehrpersonen aus, für die die Berufspraktischen Studien Erfolg versprechende Lerngelegenheiten schaffen müssen: Integration verzweigter Wissensbestände in berufliches Handeln; Aufbau robuster Handlungsmuster; Orientierung am Erfolg der Schülerinnen und Schüler; soziales Lernen und Kooperieren im realen Berufsfeld. Es wird argumentiert, dass traditionelle Praktikumsstrukturen den heutigen Ansprüchen der Professionalisierung kaum genügen und Erneuerungsprozesse erschweren. Es wird für eine zweifache Weiterentwicklung der Berufspraktischen Studien plädiert: zum einen für mehr Situierung mittels einer Stärkung von Partizipation im «Hybriden Raum» an der Schnittstelle von Hochschule und Schulfeld und zum anderen für mehr Strukturierung mittels hochschulbasierter Settings zum wissenschaftlich informierten Aufbauen und Flexibilisieren professioneller Handlungsmuster und zur optimalen Nutzung verfügbarer Ressourcen.

Veröffentlicht
2012-08-01
Zitationsvorschlag
Fraefel, U. (2012). Berufspraktische Studien und Schulpraktika: Der Stand der Dinge und zwei Neuorientierungen. BzL - Beiträge Zur Lehrerinnen- Und Lehrerbildung, 30(2), 127–152. https://doi.org/10.36950/bzl.30.2.2012.9686
Rubrik
Artikel in Themenheft