@article{Rudaz_2019, title={Réseaux d’activités communautaires et solidaires des Eglises auprès des seniors: Mandat de la COCOMICO, Rapport de mandat}, volume={3}, url={https://bop.unibe.ch/JDS/article/view/5552}, DOI={10.22018/JDS.2019.7}, abstractNote={<p>Der Bericht von <em>Liliane Rudaz</em> mit dem Titel «Réseaux d’activités communautaires et solidaires des Églises auprès des seniors» basiert auf einemAuftrag, der im Jahr 2018 innerhalb der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Waadt an eine ökumenische Arbeitsgruppe ging und der zum Inhalt hatte, 1. eine Übersicht über die Lage der über 60-jährigen Personen zu erstellen sowie 2. bestehende und mögliche zukünftige Interaktionsformen der Kirchen mit dieser Zielgruppe zu identifizieren.</p> <p>Im Sinne einer Auftragsklärung konstatiert der Bericht, dass die zu untersuchende Gruppe der über 60-jährigen Personen bereits in begrifflicher Hinsicht schwer zu fassen ist (Unterscheidung «3. und 4. Lebensalter»; erwerbsarbeitsorientierter Begriff «Rentner/in», u.a.m.). Als heuristisches Instrument zur Zielgruppensegmentierung wird sodann eine gängige medizinisch-instrumentelle Kategorisierung verwendet, wonach die betreffenden Personen aufgrund ihres Gesundheitszustands eingeteilt werden in die Phasen der «indépendance» (weitgehende Unabhängigkeit), der «fragilité» (Fragilität mit funktionalen Einschränkungen) sowie der «dépendance» (funktionale Abhängigkeit).</p> <p>Der Bericht der Arbeitsgruppe von Liliane Rudaz stellt fest, dass kirchliche Angebote zu wesentlichen Teilen von Menschen im genannten Altersspektrum frequentiert werden, allerdings seien es – im Blick auf die vorgenommene Segmentierung – im Wesentlichen die Unabhängigen (oft als Freiwillige) sowie die in fragilen Situationen Befindlichen. Nur selten gelinge es den kirchlichen Angeboten, Menschen in Abhängigkeitssituationen zu erreichen.</p> <p>Aufgrund dieser Ausgangslage skizziert die Gruppe das Profil eines «aumônier de quartier» (Quartierbegleitung / -seelsorge), d.h. einer kirchlichen Beauftragung, die aufsuchend tätig ist, betroffene Menschen direkt besucht und Beziehungen stiftet zu lokalen Unterstützungsorganisationen sowie zu Kirchgemeinden.</p> <p>Mit einem solchen Profil der teilhabefördernden Begegnung und Beziehungsstiftung für betagte Menschen sieht sich die Arbeitsgruppe «au coeur de l’Évangile et donc de la mission de nos Églises».</p>}, journal={Jahrbuch Diakonie Schweiz}, author={Rudaz, Liliane}, year={2019}, month={Juni}, pages={107–122} }