Herausforderung Sinnsuche – Erfahrungen zum Umgang mit spirituellen Fragen
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2025.9Abstract
Pater Martin Werlen betont in seinem Beitrag die enge Verbindung von Spiritualität und Diakonie, die beide auf die Not hinter der Fassade der Wohlstandsgesellschaft reagieren sollen. Am Beispiel von Vincent van Gogh und der biblischen Erzählung vom barmherzigen Samariter zeigt er, dass echte Nächstenliebe nicht aus Pflicht, sondern aus Mitgefühl entsteht – unabhängig von religiöser Zugehörigkeit. Diakonisches Handeln bedeutet, den Menschen in seiner Not nicht von oben herab, sondern auf Augenhöhe zu begegnen. Wer selbst verletzlich ist, kann anderen mit mehr Echtheit und Demut dienen – Diakonie wird so zur spirituellen Lebenshaltung. Abschliessend ruft Werlen dazu auf, auch die eigene Verwundung wahrzunehmen, denn wahrhaft christliches Handeln beginnt bei der Annahme des eigenen inneren «geringsten Bruders».
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