Das dritte Mandat der Sozialen Arbeit («Menschenrechtsprofession»): Humanistische und theologische Begründungen, Übereinstimmungen und Spannungsfelder in der Praxis
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2017.4Abstract
Paul Kleiner wehrt sich in seinem Beitrag «Das dritte Mandat der Sozialen Arbeit (‹Menschenrechtsprofession›): Humanistische und theologische Begründungen, Übereinstimmungen und Spannungsfelder in der Praxis» gegen die häufige Tendenz zur «Verobjektivierung» der Menschenrechte als «ständiger und letzter Bezugspunkt für Werte und Orientierung, Ethik und Handeln in der Sozialen Arbeit», deren Beachtung sozialen Handeln erst professionell mache. Vielmehr gelte es zu bedenken, dass eine Universalität der Menschenrechte «nicht einfach vorausgesetzt werden» könne, diese seien stets «eingebettet in eine gesamte Weltanschauung: in ein Verständnis des Menschen, der Gesellschaft, der Welt, Gottes» und entsprechend interpretationsbedürftig.
Er legt sodann dar, wie ein christlich-theologischer Zugang zur Begründung von Menschenrechten einen «Beitrag zu den theoretischen Fundamenten der Disziplin und Praxis der Sozialen Arbeit» leisten könne: Paul Kleiner arbeitet «im Vergleich zwischen christlichen und humanistischen Auslegungen der Menschenrechte […] vier Übereinstimmungen und drei Spannungsfelder» heraus und folgert, dass ein «spezifisch christlicher Beitrag» zur Begründung von Menschenrechten damit «zur inhaltlichen Klärung der normativen Grundierung» der Disziplin der Sozialen Arbeit beitragen könne.
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