Eine kritische Würdigung des Begriffs «Partnerschaft» im Kontext der kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2017.9Abstract
Magalena Daum hat im Jahr 2015 eine Masterarbeit zum Thema «Mission und Diakonie im Leben von Marie-Claire Barth» verfasst und darin das Verhältnis von Mission und Diakonie im Kontext der ökumenischen Partnerschaft – insbesondere anhand des Wirkens von Marie-Claire Barth – beleuchtet. Die Thematik bearbeitet sie nun in einem diakoniewissenschaftlichen Promotionsprojekt weiter.
Der vorliegende Bericht basiert auf den Ergebnissen der Masterarbeit von Magdalena Daum. Auf der Basis einer historischen Rückblende zur Verwendung des Begriffs «Partnerschaft» im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit weist sie darin in Streiflichtern auf, welche Herausforderungen oder gar Fallstricke bei der Begriffsverwendung nach wie vor lauern: Zwar bestehe von Seiten der Hilfeleistenden «der Wunsch […], Entwicklungshilfe sollte nicht länger Abhängigkeiten durch einseitige Geldspenden und technische, bildende Hilfeleistungen schaffen», dennoch laufe man mit der Verwendung des Begriffs Gefahr, «Asymmetrien und Machtverhältnisse [zu] verschleiern.»
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