Unheimliche Heimat
Rechtspopulismus nach Schweizer Art
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2021.13Abstract
In seinem Beitrag «Unheimliche Heimat – Rechtspopulismus nach Schweizer Art» konstatiert Beat Dietschy, dass die Schweiz bislang «einer ernsthaften Auseinandersetzung über die Frage, welchen Anteil die Schweiz am jüngsten internationalen Aufschwung der nationalistischen und xenophoben Identitätspolitiken habe, tunlichst ausgewichen» sei. Er zeichnet materialreich nach, wie sich in der Schweiz bereits im 20. Jahrhundert rechtspopulistische Bewegungen formiert und etabliert haben, deren Nachfolgerinnen mit ihren Kampagnen in jüngerer Vergangenheit Ausstrahlungskraft bis ins Ausland gewonnen haben. Dietschy fomuliert schliesslich in acht Thesen, was «sich ausgehend von den skizzierten Schweizer Beispielen der Politisierung von Überfremdungsängsten zum massiven Zuwachs an rechtspopulistischen Bewegungen und Politiken sagen» lasse, der in den letzten Jahren in vielen Ländern Europas und darüber hinaus festzustellen war.
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