Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2018.2Abstract
In seinem Beitrag « Changer sa façon de changer – Grandes orientations du CSP Jura pour les décennies à venir » ergründet Gabriel de Montmollin die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte für die CSP in der Romandie.
De Montmollin geht davon aus, dass die Gesellschaft zukünftig mit folgenden sozialen Herausforderungen konfrontiert sein wird: Die ökologischen Entwicklungen, die Digitalisierung der Arbeitswelt, die Migrationsströme sowie die demografische Alterung. Diesen Herausforderungen will de Montmollin begegnen, indem er sie in unterschiedlicher Weise aufeinander bezieht und so neue Stärken und Synergien schafft:
Zu den Herausforderungen «Migration» und «demografische Alterung» führt de Montmollin die Leserin / den Leser auf den Wohnungsmarkt der Stadt Genf, der bekanntlich kaum Leerbestände aufweist und in welchem hohe Mieten zu bezahlen sind – junge Menschen sowie Migrantinnen und Migranten finden kaum mehr (bezahlbare) Unterkunft. Zugleich wohnen ältere, alleinstehende Menschen – zuweilen in einsamen Lebenssituationen – alleine in grösseren Wohnungen oder Häusern. Er plädiert dafür, aus mit innovativen Wohnprojekten den beidseitigen Problemlagen (Wohnungsnot einerseits und Einsamkeit andererseits) zu begegnen.
Den Herausforderungen «ökologische Entwicklung» und «Digitalisierung der Arbeitswelt» will de Montmollin mit neuen protestantischen Impulsen in der Arbeitswelt begegnen: Wenn mehr und mehr Roboter den Menschen Arbeitsplätze wegnähmen, so müssten diese freiwerdenden Ressourcen eingesetzt werden für Anstrengungen im Bereich des ökologischen Wirtschaftens: die CSP sollten sich zu «grünen» CSP weiterentwickeln.
Schliesslich spricht sich de Montmollin – analog den Modellen von Rotem Kreuz und Caritas – dafür aus, dass sich auch die CSP in eine nationale und internationale Struktur integrieren und dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) fusionieren.
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