Sozialräumliche Verortung kirchlicher Diakonie
DOI:
https://doi.org/10.22018/JDS.2025.6Abstract
Urs von Orelli analysiert die Entwicklung kirchlicher Diakonie von der historischen Fürsorge bis zur heutigen sozialräumlich orientierten Gemeinwesendiakonie. Er konstatiert einen Rückgang der öffentlichen Sichtbarkeit kirchlicher Diakonie und plädiert dafür, kirchliches Handeln stärker im Sozialraum zu verankern, um gesellschaftlich wirksam zu bleiben. Die sogenannte Gemeinwesendiakonie verbindet theologische Grundlagen mit modernen Methoden der Sozialen Arbeit und will Diakonie als sichtbares, partizipatives Handeln im lokalen Lebensumfeld verwirklichen. Das von Orelli entwickelte «Aarauer Modell» bietet ein praxisorientiertes Instrument zur Analyse und strategischen Planung kirchlicher Aktivitäten im Sozialraum. Die Zukunft der Diakonie sieht er in der Vernetzung mit anderen Akteuren, der Nutzung freiwilliger Ressourcen und einer Kirche, die offen und relevant im Gemeinwesen mitwirkt.
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