Weshalb hat man (noch) einen Akzent? Eine Untersuchung im Schnittfeld von Akzent und Einstellung bei Schweizer Dialektsprechern

  • Marie-José Kolly

Abstract

Manche Fremdsprachenlerner eignen sich die zielsprachliche Aussprache schon nach relativ kurzem Aufenthalt in einer L2-Umgebung an – andere leben jahrelang in so einer Umgebung und sprechen trotzdem noch mit einem klar erkennbaren fremdsprachlichen Akzent. Wie ist das zu erklären? Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit den Ursachen für die Intensität eines fremdsprachlichen Akzents. Insbesondere wird die Einstellung zur Fremdsprache als massgeblicher Einflussfaktor bei Deutschschweizer Sprechern empirisch untersucht. Dabei kommen als Zielsprachen sowohl das Standarddeutsche als auch das Französische zum Tragen.
Veröffentlicht
2011-11-01
Zitationsvorschlag
Kolly, M.-J. (2011). Weshalb hat man (noch) einen Akzent? Eine Untersuchung im Schnittfeld von Akzent und Einstellung bei Schweizer Dialektsprechern. Linguistik Online, 50(6). https://doi.org/10.13092/lo.50.319
Rubrik
Artikel/Articles