Abstract
Dieser Artikel präsentiert eine sowohl theoretische wie anwendungsbezogene Reflexion über die Einführung eines Kulturvermittlungs-Angebots am Standort Unithèque der Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne (BCUL). Er stützt sich auf die strategische Rolle der Bibliothek im kulturellen Ökosystem des Universitätscampus von Dorigny, um eine Bestandesaufnahme des aktuellen Vermittlungsangebots zu machen und gezielte Wege zu dessen Ausbau zu formulieren. Zwei theoretische Ansätze der Kulturvermittlung ermöglichen es, die Bibliothek als Dritten Ort zu denken, der die Teilhabe, den Dialog und die Aneignung der historischen und wissenschaftlichen Bestände begünstigt. Der Artikel identifiziert die betroffenen Benutzenden, die möglichen Partnerschaften und plädiert für einen kollaborativen Ansatz für das Kulturprogramm. Er endet mit konkreten Umsetzungsvorschlägen sowie mit einer Abschätzung der personellen und materiellen Ressourcen, die für den Projekterfolg notwendig sind.

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